Von den Farben und Künsten der Römer : Originaltext und Übersetzung

발행: 1873년

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분류: 미분류

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Cap. 3.

Aristoteles et Orteri im 6. Theil se iner Ethica die Definitionder Mutast, er schre ibi, dass die Kunst in dem Gebrauch bes telie, die Dinge in Q alii haster Art dargus tellen. Da es nun Brauch

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Damit man nun nichi sage, dass ich der Male rei nichi Genlige thue mit wurdigem Lob, so gehe ich in der Erliel, ungderselben bis an die Sterne. Wisset, dasS eines Tages, b exordie Sonne liber thren Horigoni sicli e rhoben, hevor ich nocli

m ac litige Matrone, welche im Eluge gleicli dem Voget des Zeus

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herbei ham, und sicli in das In nerste me ines Gemaches stetite. Si e schien mir ei ne selir scholae Frau Zu sein, So das s mei ne Sinne vota ilirer ei stauta lichen Sch5nheli derari belroffen waren, wie Jene be trossen se in Q urden, welchen Ohiae Vel hosten ei nc luch begegnet. Es War diese Matrone vota sol cher Gr5sse, dass icti sie mit me inem Auge nichi ertassen koiante. De nn mitili rem Haupte rei clite si e bis in jene Gegena, vota No die Sonne sicli ei hebi, una mit den Fussera wandet te sie aus dem Bereiche. vo die Sonne thre Stra hien verbi rgi. und mit der einen Hanaber ultrie sie die Se ite des Auster, init der an sereri die Region

dass es thre Sache sei, vota dem An fatig alter Dinge Zu han delia. Walii hasti g, ich weiss nichi, welches Verti angia iss oder Jeschich uber mich ver fugi habe, dass ich vor dem Dion doerschienen hin, una ilina mei ne Schicli sale gu erga lileia. Dochsei es nun, wie Gott will, dass dein Geschic k oder mei ne Eest immung mich hieliei gessi liri habe. wisse. dass icti die Malere ibin una hier heri am, tam mich liber dein Thuen gu belli agen . in de inem ei genen Hause: denta icti me ine. dass es tur Dion doeine hekalante Sache se in durite . in Helcher Sch Gnheit icti bis

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daher tinter die mechanischen Κ sinste geZahit morden. V enndii nanalicii die Schristen der Alten lasest, so mi clitest du finden, wie selir ich sur Viete die Verani assung thres Ruses una Rulimes, serner ilirer Elire und thres Triumphes gewordeia bin; nichtanders ais es die Tapserkeit fur den muttii gen Krieger ist. Deianich bin es, welche Alexander der Grosse so hoch schatκte, und vel che Apelles hi chlich liel, te, und fur den Zeuxis gali mei ne Elire in uia verglei chlicher ei se, so dass er seine Gemalde verschen lite, weil er sie docti nichi una irgen d einen Preis ver-kaufeia koiante. Si elle also, Wie gross ich bin, indem Alexander mich so hoch scha lx te, dass er , wie man erZahit, eine Figurvon Apelles una hunderi Talente hauste, ja, Et nige ergatilen

wollen, una dieses, una die heri lichen Gemalde nicht Zu ger-stdreia. Der ΚGnig Candaules hauste aucti ei ne vora Rularchos gem alte Tai et una das Ge victit dei selben in Gold. Parrhasios tau schte die V Ggel mit gem alten Trauben, aber Zeuxis ubertis tete denset beta uia siler init ei nem gem altera Vorhang. So gere ichte es aucti ferner gum Rulina und gur grossen Elire fur den guten later, ais Agrippa gwei vota ilina gem alte Figuren tam di ei Zelint aufeiad Pi und Goldes hausen wolite, Attalus et wari, das Gemalde des Aristides vota Theben uin hunderi Talente. So Zahitem an mich unter die wert livolisten Dinge der Celt, una stand ichendlicli in holiem Prei se, wahrenis das ri mische Reich geb tulithat: auch bei den Gri echen ei fretate icti mich et renuollen Namens. De nn ich war die ei ste tanter den freten K diasten. Wisse dem nach, das s Dei jenige, welcher die Male rei ioben Will, wenia errectit genata ui thetit, sagen muss, dass si e gewiss ei ne naturii cheoder vielmehr ei ne hi nam lis che Sache sei. De nn ich bin tanter den libri gen K diasten Zeus selbst die liebs te, veil die gemalte

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das Volli se ine Gotthei ten mit Hil se der Male rei vere liri, so das sicli sagen duri , die Male rei ist e in grosses Ges clienti, das dei hi chste Goti den Sterblichen gemachi hat, veil vir durch das Mittet dei selbon mit den obersten GJtteria verti nupsi sina undauch mit den Engelia. So gwe ille ich deian nichi, dass die Malere idem Phidias, ei nem Mater in der Stadt Elis in Achaja, oderei genti ich im Peloponnes, vi et gelioli en habe, ais er den Olympi

die Majestat, mit aer Zeus gemuit War, die Religion gesti dei that. Densa das Gemalde war dem Gotte Ahiali ch wie C. Plinius bericlitet, welcher sagi, Phidias sei liber alle Vollier, die dein

jenigen et heianen, welcher der Olympi sche Zeus heissi, dei Rerulina teste gewesen. Daran k6nnet thr ei selien, o Mater, Helche Schon heit una Elin viii diglieit des Geistes, oder welch' grossen utim man durch die Malerei in der Celt ge valli ira. Ichgi iube, dass ihi , mei ne Leser, dies schola Llar vel stetit, fori Oh lini olge dessen, was uber die Gemalae und die Valer gesagi ordeia ist, ais aucti durch dasjenige, was Je licher sielit. Des hall, dari ich osse in sagen , dass die Natur solbst nicht so Aus - eae ichnetes in thren Geschi psen hervorge brachi hat, ais es dies chone Malerei vermag, weii diese sicli an die schi iasten Dingehali, sie aber viel ki silicher et scheinen lassi, ais si e sina. Darum muss ich auch von dem Hasstichen sagen , dass ih r an euchselber die neobach ivng machen k5nni, wie densa die Male rei sicli an die schonen Thelle, an die xi ei lichen Thelle, an die blendend weisseia Gliedmassen machi, sie aber Ohne Zwei fel tam Vietes schi ner und Zierlicher et sche inen lassi, was man auctili lar ei stetit, indem das Eli elabe in oder der Alabaster, aucti die kost baren Edel stellae, xvi e Rubine, Hyacinthe, Smaragde, Topaseund Saphire samnat den orientali schen Perlen una ali' den libri gen Sellenen unci hos ibaren Dingen, wenia si e durch die Hanae eines volt kommenen Malers gehen, vi et bewunderias vel therei sche inen, ais si e sinit, nanalicii ais Natur-Producte. Una serners age ich euch, dass die Kunsi der Male rei aucti das Gold, ausUrsache, weil es verbie icht, vi et schi ner xv ei den lassi una auch

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thr weisen Leser, meri et den grossen Rulina der Male rei. Zeuxis malle tanter an dereia Thieren aucti Voget so vollendet, dass siein der That lebendi g und er selber ei ne gweite Gotthei tatis Erclen Zu se in schien . So libertras er alle in au s le ichteste alle Mater gusam men, wess hall, ich das ob eines Androgi des, eines Theopompos una aucti des Parrhasios mit Stillschwei genu bergelie, vota welch' letZterem man bericlitet, dass er init dem later Zeuxis in ei nem V ettstrei te gestanden sei, welcher ei nen naben mit ei nem K orbe oder ei genti ich Zu sagen, mit ei nem TragkGrbchen Trauben malle, aui das alle Vi glein guilogen, una daran Zu pichen. Nun sagie er, die Trauben habe ich besserge mali ais den Knaben, de ian wenn ich den Κnaben bessergemachi licit te ais die Trauben, so wurde er die VJglein beun-rulligi haben. ' Und wisset, dass Zeuxis die ses oh ne jegliche Arroga iace sagie. Darum sage ich euch, mei ne lieben Leser, eshat die Male rei die Gabe in sicli, dass sie aucti die Gebit detennoch tinterriclitet, de ian wenn Jemand die in jedem Retrachivo likommenen werke una den bed underias verthen Ur heber der-selben sielit, so eri reui er sicli hJchlicli, weil dei selbe dem

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das s die Capitale, die Epistyle, die Κugelia, die Sauleia, die

una sagi man, es sei dies Narcissus gewesen, von welchem die Dicliter meiden, dass er in ei ne Blume verri an deit Wordeia Sei,

denia die Male rei hat Aelii lich eit mit ei ner Blume unis ist in dieser H in sic hi die Blume alter I uias te und wenia ilir destiali,

die babel vota Narcissus er vaget, so werdet ilir finden, dass das valir sei, was ich euch sage, indem das Valen nichis Anderes ist alse in Sammelia vota Blumen der K diaste, nichi an derS, ais man esmit dem Pilucken der Blumen Zu halten phlegi, Nelche tanter

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Hi autern una Dornen, aus Wiesen und Felderia stelie n. Esschi et beta aucti Ge isse. welche liber die anti heia Mater gelian deli haben, dass der Schatten in der Sonne, indem man se inen rengen nachiil te, die Mutast ei funden una gelibi habe. Auch sagen ei nige Andere, dass e in Aegvpter des Namens Polyhlet, undjener Andere, von dem man nichi findet oher er War, die et sten i finder dieser Kuiast gewesen selen. Die Ae vi ter sina nacti derge vi hia lichen Me inung die Ersten. bet welchen sie in Uebungge Vesen ist, vor secti Stata Send Jahren, vota da soli si e nach Gri echen land hi nuber ge brachi H ordera se in una vota Gri echen lana sagi man, sei die Male rei χu jener Zeit nach Italien ge-hommen, ais Marcellus Von se inem Si ege liber Sicilien Euruck-kehrte. Nach ali' die sena scheint mir, dass heu te noch tinter den lateria viete und grosse Me inungsverschi edenhelten heri schen indem man heu tauta e noch Zwei fel dat liber hegi, was fur ei ne Male rei fissilier geri esen, und wer jener Mater oder vielmehr dei Ei finder der Maleret war. Und weii sicli heine Geschi clite der Male rei findet, Hie C. Plinius sag t. so hat man einen an derela Glati benda vola. Maia li est vota ge issen antiken Schri iustelleria. dass sievon der Summetrie una vota den Earben geschri eben haben, dossAntigonus una Xenoli rates Et niges liber die Male rei geschri eben haben una aucti Apelles und Perseus haben vota der Male rei gelian deli, wie Diogenes Laertius meidet. hat der Philosopli Diogenes e in nuch von der Malerei Zusam men gestelli orin er sieempitellit. wie aucti die sibi i en Kunste in den Schristen emi soli len erden. Darum handelten ei nige Italiener, welche erkalanten. dass die Maleret ei ne selir preis sirdige i uiast sei, ciliniich dengen aniaten Gri echen, und dies si nil die altesten Tosca ner, welchein der Munsi der Malerei selir eri alii en waren. Maia ei Zahit, dass tanter ilinen der an like Schri sistet ter Trime istos niggewesen sei, und weii die Male rei una die Sculptur heinenanderen Urs prung gehabi haben soli, ais nur ei ne Religion hat, soschriel, dei selbe, uber den Escia sapius, welcher die Gestalien dei Gi iter se iner ei genen Miene a liniich ent vorsen hat. Deshall, duri en xvir bellaui ten, dass die Malerei in alter Zeit alte Gisent- lichen una privaten Dinge, die religiosen sananat den profanenum fasst. indem si e dieselben Jedermania elirhar vor Augeia stelli. Die Maleret ist ei ne selir eale Kunst una heutgutage nicht weni er

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