Von den Farben und Künsten der Römer : Originaltext und Übersetzung

발행: 1873년

분량: 496페이지

출처: archive.org

분류: 미분류

291쪽

er es mit Oel tempera una serner mit Leim, una dies sina die Arten una Mittet des Valers in der Maleret.

Cap. 2 l

sten Farben hin augustigen, aus denen die Male rei best elit. Dieerste Farbe ist weiss, dania schwarZ, agur, roth, gelb undgrdia, una dies e Farben si nil die natui lichen. Ausser dies en gibies Lach, Carmesin und die an de reia Earben threr Art. Gruner Earbe isi das Kus sergi dia, das Verde a guro, das Berggrun Undgruiae Erde. Gelber Farbe ist Orpiment, terra Zala, Zallino tandterra sania; rother Earbe der Zinnober, terra rossa und Minium schwarger Farbe die schwarge Erde, Lotile, das Schwai Z vom Russ, vota gebraniaten Pili siclikernen; weisser Furbe die Biacca, das gesso, Halli Oder Elanco secco; vota blauer Farbe das Ultra marin, das Turchino, das Sm alto, Aguro di Fiandra undia ocli metirere Sorten, und aucti Sm alten verschie dener Gait tang. Aber xv eii die Mater ausser den genaniaten Farben nocti Vie leandere haben, die sicli nichi in der Natur vor finden, des halbsage ich euch, mei ne liebeia Mater, Zu eurer Unter ei Sungglei cher ei se, das s verschie lene Farben, wenia si e gemis clit ei den, verschie lene andere bilden, wie die sol gen den. Z. B. gibi indico una Eiacca ei ne Farbe, welche mala hellen turchinneiant, den dunklen kania man weiters ergielen durcii das gr6ssere oder kle inere Verhalinis s der bei gemis cliten Earbe weiss und schwarZ gibi ei ne asci graue Farbe, Indico undorpiment machi ei ne grune Farbe, Indico und Riacca machidas Rosino, Indico unis Lach gibi das Paonaggo. Naidi liches Paon a ZZo mit Belmen gung vota Kalli machi, je nacti der disclitin g, helles und dunkles Paonaggo. Maia kania in dieser Sache aber keine bestinam te V eis ung geben, denia dies es Stetit bet dem K uia siler, wie er Will und wie es se ine Male rei erfor-dert. Cesshall, ich die Sache dem Vorhaben des Malers libertasse.

292쪽

Cap. 25.

dass man de illicli die actite Sphare selien kGnne, die helle

293쪽

Cap. 26.

Das gweite Gemalde, wdias clite ich, sol l kreis f6rmige Gestali haben, und ich halte gerra, dass in den herum latifendens arti en die ri mischen Colosse en mitten tinter den Pyramiden Aegyptens dat gestetit waren. In der Mitte des Gemul des scili eicii geriae ein stolges Gebaude, in der Art des Salomonis chen Tempe is erri clitet, dessen Thureia aus Gold und Silber ge-arbellet w5ren, vota Kupser und vota an de reia Metallen, und jedes letali enthalte einen Krieg aus dem alten Testamen te in einer Inschrist. Doch sol l keines der Metalle vota dem an de reia ge- schi eden se in , sonderia eines ina an deria gu erbii clien die Eedach ung des Tempe is mi clite ich aus weissem Eli elabe in haben, in welches vi ele hos ibare Stet ne unis heli leuch tende Hariinheleinges etZt waren, das Pilas ter best elle aus den grossen Gebe inender Erde, das Uebrige a m Tempei set Mosaik, wie es nur der Christi iche bestigi. Aber rings una den Tempei mdchte icti die

vier Elemente Sehen, eines vom anderen tinterschi eden; aus derErde ei ne Fulle verschie dener Thiere, ins besondere Tiger, I 6wen und Bliren mitten tinter dem lite ineren Gethier, das Meer mit se inen Et schen, Wie Z. B. Walliis chera und Delphineia, velche die anderen Fische gegen das Gesta de jagen, indem si edieselben verschiuchen wollen. Die Lust sei stili misch und ver-finsteri an alien Punkten, mit alien jenen Vogein, welche durchdie Luit Zu ni egen pilogen, und das Feuer stelie fur sicli alle in una an sicli selbst so reicii an Lichi, dass es mit se inem Lichte keinen Theil hat mit den libri gen Elementen. Dann mi clite icti, dass man den Him mel rings una die genaniaten Elementeerbliche, samnat den gwJlf Sterni, iideria, aucti soli der Laus der

294쪽

Sonne deuilich Zu schaven sein und wie sie in dem einen unddem an de ren Aequinoctium Hali machi, insgleichen wie si e dend ag Zu- und abnelimen machi, ferner aucti die verschie lenen

Vendes uni te des Jahres, wie den Eruli ling, den Sommer, denHerbst und den inter. Der Rest des Gemaides set ei stilli

Cap. 27.

Danait mich das di ille Gemalde be frie dige, Hunschte ich, das s es nacti Art der antiken gi techischen Malerei in dreieckiger Forna gemachi Ware, una in dem ersten Winhel habe es Asienmit seinen Reichen, nach der Ptolomaei schen Geographie ei n-getheiit; da selen die Elusse vota den Eergen e inget asst, aberso volii Elusse ais Berge sollen de uilich Zu sehen se in . In demanderen Q in kel Will ich Afri ha haben, mit se inen Κὶ nigre ichen una ProvinZen und ins besondere init dem Reiche von Fessa, mit seinem Atlas, welcher den Him mel tragen moge, bis thia Hercules ablost. Alles nichi oline die geographi sche Beschrei-bung. Die drit te Eche dieses Viereckes soli das schi ne Europa enthalten, mit jenen vi elen rati hen Barbare nudi Lern, wie thrwissi, init dem altera Gri echeniana, init metir ais tali senis Dingen. Auch wunschte ich, dass Europa aui dem Stiere illic litig das Gesta de Vertasse, una dania halte icti geria aus ei ner Se ite nach der Natur die di ei Purgen dat gestelli mit ili rem Rochen, Ea denund Spindet; ferner, dass man das Abschneiden des Lebense in es Jeglichen selle, indem der Eaden - de uilich wahr-

thr die ne uia Musen mit der Diana machen und daselbst, bitte ich euch, Zelchia et aucti nocti die me ine, Henn ilir sie keniat, danait sicli me in Geist an threm An bliche taglich erqui cheni Gniae. Aus der drit tela Se ite malet ilir die di ei Gragien der Veli mit jenen schi nen Manieren und jener iei cliten Anmuth, vel che Zierlichen Geis tern wolit anstetit. In der Mitte malet den

295쪽

vertiebte; die drit te Se ite enthalte die vertiebten Tauben dei Aegina, die viei te Sette wie Thisbe heim Schein des Mondes vor der LGwin illelit und wie Pyramus sicli mit dem ei genen Schwerte den Tod gibi. dann wie se in e Getiei, te, weil sie mitilina ster ben will, die Drusi mit demselben Eisen durchstdsst. Schli efflicti Q unsche ich. dass die Geschichte des Madmos alle diese Dinge rings tam gehe, aber in der Mitte soli Merkur Tris- megistos mit se iner Lehre dat gestetit werden. Alles Uebrige vota dein Ril de soli mit sch dia grunem Lux baum una helligen Oliven

wenia thr euch ent schii esset, das funi te Gemalde gumachen, so fertigi es in folgender Wei se Naclidem der Um-kreis gemachi ist, so malet ver schie de ne Gatthangen vota Schlangen, welche Unter gisti gen Krautern verborgen sinit; dania bringet nach der ordia ung in den tante reia Partien die berulina tenanti ken Aergie an, mit ilirer Trachi, wie sie ina Alteri humgebrauchlich war. Dann malet aus der recliten Se ite des Bil des Apollo in Gestali eines Hirten, Aesculap in Gestali eines Schiiliars, Aminthas wie einen Lauern, Attalus una Apollodor,

296쪽

wie heu te die Gri echen einherge lien, Artemon, dass er et Vas Aegypti sches an sicli habe. indem thr Alle tinterei nander tanterscheidet, Wie es sicli fur si e passi. Dania ent veri et aus deri inhen Se ite einen Oelba una und rings una denset ben in schi nerAn ordia ung die Gruppe der Unten benaniaten in der Art vota sol chen, wie sie heu te nocti sicli uber die Thelle des Menschenund se ine Neighingen besprechen, und beginia et mit Aeton, Acesias, Antonius, una indem ilir sie una den Raum herum stelli schreitet we iter vor Zu dem Athon, Akron, Basilias, Chiron und ritobolos una gebet itinen bet was thr gla ubi, dass dem Argiexul omini. Aus der enigege rigesetZten Se ite malet ei ne Ficlite, und rings una dieselbe stellet die Nachgenaniaten im Kresse, indem thr ansanget mit Cleoporos, Chrysippos, Chrysermos Crinal armos, Cheria, Castor und Cornelius Celsus. Aus deri et g ten Se ite des Gemaides stellet ei nen grianen Lorbeerba unali in und malet herum einen Demoliritos mit Demoli rates, Dioclidos Dosios, Epicarinos, Eresistratos, Euphorbos, Eribodos, Nicomachos, Nicias, Julianus, Lulias, Licios, Melampos . Mene-krates, Martianus, Milion, Machaon, Paeon, Philistion, Peri-klios, Philon, Podalirios, Sina nos, Theombrotos, Thessalos, Vettius, Themisos, Sinatos. In der Mitte machet ei nen Asten, einen Hund und ei ne Halge und ich glaube, dass ihr mich gudies em Zwech verstetit una alle Thiere machel, wie sie die Natur beschais en hat, mit ei nem Zeti et da ruber: Ex dissimilibus. Und so veri alii et sur das sunt te Gemalde. Von clom scoliston Gemiticio.

Ich mi clite, dass das sectiste Gemii lde die Form eines Schil des habe und an se inem Una tange mit grossen Feston sum gehen sei, Z ischen welchen man Satyren, Alphesiboeen una

Minotaureia Sehen soli, so wie sie Zu erscheinen pilegeia. Dann

297쪽

M. MONDO, VON DER MALI REI.

gesetZten Se ite mach et die Pest, Helche wegeia der Chryseis enistana, den Krieg des Turnus una Aeneas mit der Figur der avinia una den Daul, der Sabinei inneia durch die Romer. Aus der drit ten Sei te malet desglei chen den Dicliter Lucretius, wie er wegen Elner, die er liebi, aus Llebe wahiasin nig wird, dania fuget da gu die Geschi clite der Berenice una die That des Nicostratos, in der Proportion una den Farben, welche threi Curde, und wenia illi volit, ilirer Vorguglichlieit gegiemet. Aus der vierten Se ite malet den ΚGnig Evander vota Anglia una den Verrath seiner Erata, den Pterelatis, KGnig der Thebaner, mit dem Verrath seiner Tocliter, den vota seiner Tocliter verrathenen Nisos, K6nig vota Megara, una fuget hinxti den rieg des Valers una des Gemals der Κleopatra. In der Mitte des Schil des machel den vota se inem Vater vergit teten Agatokles una de glei chen Delita, die Frati des Samson, Nie sie das vel halignissvolle Haar vota dem Haupte thres Gemals Samson nimitat, machet aucti noch den Κamps des Herkules una Nessos in Gegen vari der Dejanira und desglei chen den Amphiaraus,

welcher vota seiner Frau angeli lagi Wird, und wie Evander, vora seiner ei genen Mutter uberredet, seinen Vater ii diei, wie

die Re ischia ferin Martia den Κaiser Antonius Commodus er- morden lassi, und schii efflicti malet den Brand der Stadi Persepolis, geschehen durch Alexander aus Veraniassting se inernuliterin und den Streii des Themistotiles Hegeia der Sestilia,und verteth et ei nem jeglichen, was ilim Zukomnat una seliet, dass dori, wo die Tod ten und Erschlagenen Zusammentionamen, Geier, Raben und andere Vi get nichi mangelia, Nelche sicli vota menschlichen Cadaveria ernali ren, indem thr ait' dies Zusam men- suget, wie es sicli fur das Gemalde schi clit. Von clom Sio Denton Gom Alclo.

Das si ebente Gemalde soli ein Schis in sturmischem Meere dat stellen, in welchem der Steuermania mein Gllicli sei,der Patron der Verstanis, die Seeleute die Sinne mei nes K6rpers, velche man bei den verschi edenen Rescha isti gungen des Schisses vertheili selien soli. Das Tauwerk desset heia selen die Adern

298쪽

una Nerven des Menschen, der Mast baiam das Ruckgrat, die Segeis tangen selen die Knochen des Armes, der Masiliori, seidie Hiria schale, die Seget selen die Drusit helle, der Rallas tendit cli selen alie menschlichen Regiel den una sein Pilot dei Nord steria, der V eg gehe nacti dem Paradiese, Zu vellen tinter Sturmen, una das Gidck hel se ilina, dass es an die es oder jenes Ufer kom me, dunkel und sinster dasjenige, vota dem es abfutir, aber jenes, wohin man Zur Rettiang Zu gelangen hoist, leuch tendund schon, wie es dem Paradiese geZienat. Das Uebrige malet, wie es das Gemalde veri angi. Uon clom non ton Gom Alclo.

Cap. 32.

Ich weiss walii hastig nichi, aus welche wei se ich das ac lite Gemii lde heschrei ben soli, weil der Stois selir mannig saltig una dem Geiste hi chst Zu vider ist. Nichisaesto veni geri, in ich entschlosse n. euch es κu sagen aus die Celse, wie Gottuns die Erschein tangen der Dinge eingibi, mit welchen sicli dermens chliche Geist beschai tigi. Naclidem thr also die Una fassutagdes Gemitides gemachi habi, so verthellet die Dinge, welchesich in dem Verstande ansam melia, in filias Thelle in die viei Echen und in die Mitte. In den et sten Theti machet ei ne blinde

Frau, welcher verschie de ne Dinge darge boten werden, wie Gold, Silber una edi e Stellae, ohiae das s si e thr das Gesicht xvi eder-geben. Aus der an de reia Se ite malet ei nen Ricliter ina Tribunal, nactit an Kleideria und an wissen una vor ilina tau sena Armeund Bettier, welche mit ei nem Zuge threr Luna pen bera ubi verden una nachi das te hen, wali rena sicli dies et ben in e in gol denes Gewand i Ur den Ricliter ver an delia. Aus dem di it tent latZ mach et ei nen rei chen Kaui mania, der es aber nichi durchseine guten Thaten is t. und Spei cher volt der rei chsten waaren die aber geri issent os et worben sind. Dania stellet dar einen Hau pimania mit Sol daten mit lausend wassent usi ungen, inderen Geselischa si sicli die G diast linge des liri egeri schen Mars be finden. Aus dem vierten Orte malet ei ne Wit e mit vietem Gelei te, alte in schwargen Mantelia, tinter denen aber ke in Mens ch ist, der Milleid futilet. Rings una das Gemalde stellet

299쪽

die hi lii schen Ungeheu er dar in thren Gestat ten, wie es itinengui omini, una in der Mitte einen ties en Abgrund , in Helchen Alle eintreten Zu wollen scheinen, melche in dem nil de gemuit

Von clem notanton Gem Alclo.

Cap. 33.

300쪽

IO M. BION DO, VON DER VALEREt

des Lebens una machet, das s es a Ussielit, ais homine Sie ausdem irdi schen Paradiese; sodania Sara, die Erati des grossen Patriarchen Abraham, Semiramis, die Κ6nig in der Assyrer, Jo die Κ6nigin vola Aegypten gur Zeit Jakobs, Niobe, die Thebani sche ΚGnigin, welche laus en d Jahre vor der Anti inst Christileb te, und verte ilit ilinen ei nen An blicli, wie er dies en Frauen

so f0gt dania hingu Minerva, welche gur Zeit Jahobs des grossen Patriarchen leb te, Rhea die Schwester und Gattin des Saturn, JUno, welche Zur Zeit Jakobs gewesen, Ceres die Κ6nig in vota Sicilien und mach et alle diese Frauen mit ahnlichen Proportione nund Gesichisadgen, Wie jene der heu tigen berulim ten Venetia nerinen . Lasset den Chor oli ne bestinam te ordia ung e in her- gehen, aber Sehet Zu, dass Marpesia una Larnpedone die Ama-gonen-KGniginen in Geselischa st der Hypermnestra, einer gri echi schen ΚGnigin gur Leit des Moses, gehen. Diana die Schwester, vel che Zur Zeit der Aegypti schen Knec hischast leb te, ges ellet der Arachne, der Ei finderin der Wollarbeit una der Toch terdes grossen Thebani schen Propheten, Namens Manto, una mitder Hebrai schen Deborali vom Stamine Ephraim, Argia, die Tocliter des Adarastos, Medea, die Κ5nig in der Colchier, alle Sibyllen mit orythia, der jungi raulichen Κ6nig in der Amagonen,

Nil ostrata die Erste ina gweiten Zuge sei, claraus Camilla die Gni in der Volsi er, Dido, die Κ5ni in Carthago's, Saba malet vie sie heim Gerichistage is t. die keuscheste Penelope, Polyxena

SEARCH

MENU NAVIGATION