Von den Farben und Künsten der Römer : Originaltext und Übersetzung

발행: 1873년

분량: 496페이지

출처: archive.org

분류: 미분류

272쪽

Statuen una nichi uora den Tagen gemellat Sei. Ich aber mi clite, dass ihr ferner uberleget, Wie vi et der Mater danaals ge e sens ein mi gera, und wolii metir ais Bildhauer, und wisset, metuellebeia Leser, dass die Sculptur una die Malerei mit ei nander durch Ver vandis chaist und echte Verschwisterting ver an die Muras te sina, denia si e nelimen thren Ausgang vota demselben Intellecteund nulli en an ilim sicli in glei cher V ei se . Nichis desto veni ger

so wohl vota Malern ais vota Lildhauern ei ne grosse Menge gege benhabe, so eri re uten sicli docti die Fursten so te das gemelne Volli, ebenso ferner Gelehrte wie Ungelehrte, vorZUgs ei se ander Maleret, indem tinter deri geschatZ testen Beu testii clien undden Gisenilichen wappetibi idern in den Theateria Taselia mit gem alten Dars tellungen der ProvinZen aut gestelli Gurden. Hi evo nisi es aucti gelionamen, dass Paulus Aemilius und viete an dereri mische Burger da fur hielten, die Malerei sei et ne noth vendigo Sache, una gut Zu lebeia. Si e li essen die selbe thre S Ghiae ternen, vel cher Gebrauch vota den bertilina tela Gri echen geubt wurde, da mit die geschultera und tu clitigen Junglinge a liniich wie inden freten Wissens chasten, nanalicii Geometrie und Musili, aucti in der Maleret tinter viesen wsirden. Ferner hemerke ich, dassilies e Mutast aucti die Donna Martia Zu ilirer Elire sicli angeeigneth alte, die Tocliter des Maro. Und ais si e viete Dinge gemali halte, da bericliten galitrei che Schri iuste iter vi et vota dem, was si e gemach that te, indem sie dabei ges eiert wurde, hieraus ei lienne ich, das sdie Malerei bei den Gri echen ei ne hoc ligetobte Sache fur den-

273쪽

pilegie fori vali rena die Malerei, wie wir denta die Wiesentina Felder, aucti die in mannigi acher V ei se heli bem alten Bergeges ellen haben, si e stelli uias die verschie de nartigsten Formen vota

tam malen Zu se heia, aucti ver ende ich viete Zeit da ratis, tam verschi ede ne Figuren dieses oder jenes Malers Zu bet racliten, weil Sie uias en gel glei che Gestat tela vorsutiren, die mi r die Naturgu uberti essen sche inen durch die Vorgagii chlieit thres K dia silers. Darum gehe ich schier stula ilicii mei nen Geist an der Male rei ZU weiden, una nur selir selten trenne icti mich von ei nem schonen Gemalde so be friedigi, dass ich sagen k6iante, ich ware glei chsam sati vota dem Betra cliten. Die Male rei ist des hall, nichi alle in elirenvolt una reicii an Lob fur thren Mater, Sonderia aucti fructi ibi ingena und vota da uerndem Ruli me, deianwelcher Mater se ine Male rei liebi, der er virbi vota dersei ben

densa sie ist K lugen wie Uni lugen an geneti m. Darum, thr Jung- linge, die ihr dem Studium der Munste obli egi, befleis sigi euchder Male rei in der Zeit, die ilir erubrigi, denia thr verge Udet si e cladurch nichi, sonderia vere viget euch durcii das Studium der Male rei. Eerner ei maline ich euch, o Mater, dasS thr Stetsder Malerei obli eget, mit gr6sserem Eifer als ihr bis her gethan denia die Male rei ist die hervorragenas te der K diaste. Euer Nam eund euer Rus Wird jeden Ge vinia liberti ei fera, den irgen d ei nenoch so schi, ne Κuiast bieten kaian; se id nichi ha bsuchtig in

274쪽

Cap. 6.

bel enne, dass Sie vota der Natur bestim mi sei. Die Male rei istia analicii das Studium vota dein Dingen, die man stetit und welchesicli dem Auge dat stellen, welches die Dinge vermeriit, die sicli dem Bliche dat bieten, so dass hierin ein ge visses Principi ur si e bestetit. Cenn wir ei ne Sache bewunderia una se heia dasS sie einera geri issen naum etiani innat, so ist es fur den later die ei ste Sache, die er machi, dass er dies en naum una

275쪽

reissu in g, die Composition una die Lichtwirkungen si nil also die di ei Thelle, welche die volikommene Male rei utismachen undi ch werde da her vota dies en d rei Thellen han delia, indem ichmit der Um reissu sag den Ani ang mache. Die Una reissutag ist dei jenige Theti der Male rei, welcher den sitisset Sten Umi ang oder den Satim mit den fur die Male rei gelidi i gen Linien angibi, in Gelcher Legiel ung der Mater Parrha-Si OS ausgeZelchia et war, wie Xenophon schre ibi, er bellande ite die Umrifflinien mit hoc lister Sorgi ait, denia dies er Theti mussvon dem Mater vorgii glich in Achi genommen werden , indemer die Figur init den seinsten Linien una gielit, Helche man initdem Auge Laum Q alii nelimen hann. Nichis desto veni ger sagi man, dass der Mater Apelles in dieser H insichi der enige gen-ges et Zien Me inung ge vesen set unci man ii est, er habe liber die se Sache mit dem Protogenes e ingehenii disputiri. Die Una reissungist also nichis Anderes, ais die Rege ichnung der Satanae, welches inien so gemachi se in sollen, dass sie mit dem Rande dergemallen Gestali gus ammen fallen, Oder dass sie wie Sprungeoder Spallen erscheinen. Abgese hera vota dies em veri angi munnichis Anderes vota dem Cesen der Um reis sting, ais, dasS Si e

276쪽

soli, und das Auge, so dass durch jenes cluniae Gewebe, Helchesmaia die graticula neniat, die Seli linien, welche eine Pyramidebit den, durchdringen k6nnen. Diese Leobach ivng hat in sic hselir viele Vorthei te una der ei ste Vortheil ist, dass sicli immerdieselbe Gestali Oh ne sicli vom Ort Zu be egera, glei chmassigdai stelli. Sobald nun die Unaris se gegogen sinit, so werdet thri ascii das ei ste Abbi id in der Pyramide et halten, eine Sache, die xviri licli selir schwieri g erscheint venia nichi jenes Stuck

ratam oder vel che Erat ferinung Vom Augpunt te die Sache veranderi habe, ob si e rectit oder an clers ist, aus dies er Ursa chei si d0r Nutgen, den euch dies es Lamma bietet e in grosser, Helles den Gegens tand si eis uia veritia deri in eurem An blici e hewahi t. Von we iterem Vortheile ist es, dass man die Lage der Umrisse und die Grengen der Gest alten vota hier gum Malen e ines Dii des uberti agen hann. Da ilire Orte gang bestim mi sina, lassensi e sicli te icht an ordiae n. Ferner Herdet ilir geri ahr werden, dassin diesem Lamma mit Hilfe der Parallelen die Stirne una die Um-gebung der Nase in der Nahe der Wangen, una der uniere des innes und alle Ahia lichen Partien an thren recliten PlatZ ge brachi ver len k6nnen, dies uberti aget ili r nun durch die Parallelenatis das Hild oder einen andere in Ort, Wo ilir malet, deshall, vel det ilir best rebi se in , die genaniaten Thelle in der scholasten ei se xvi e thr nur k6nnet, angu bringen. Endlicli sage ich euch, dass das Lamma aucti inso feriae euch grosse UnterstutZung ge-waliri, una der Male rei die Vollenduing gu geben; denta thrwerdet da lurch die Dinge hervors pringena una plasti sch in der

277쪽

Nutgen aus der Malerei Ziehen wollen, dass si e sicli mit demGebrauch des Lamma vertra ut machen, weil oline dasset be littet der Mater g eZwungen ist Zu wanken. Aber mit denas et bengelii er gemass der Messung vor und veri olgi dasset be Principdurch die Parallelen, er mali immer besser mit Hilfe des Lamma und es gelingi dabet sowolii die transversale Linie ais an de rer- se iis die perpendiculare, da ilina die Umrisse der Male rei vorge Zelchia et sind. Ungea clitet dessen bleiben fre ilicii dem volt kom menen Mater manche Umrisse der Gestaltera nocti immer Zwei fellia in una uia bestim mi, wie mala an den Gesichteria hemerkenkann, welche wir nichi volt standi g erhennen, an jenem Thelle, vo die Schlasen an der Stirn beginneia, und wie selir sie Voneinander abri ei chen; deshall, brauchen die jungen Mater ei ne Schulun g, nach dei en Grund satZen sie die Vergi ei chung einersolchen Sache veri olgen k5nnen. Wisse aber, ire fi licher Mater, das s das Lamma euch dies volistandi g get g t. Und wie ihr die plane Figur da lurch et se hi, wie gross si e sei mit thren ei genen Lichteria una Schatteia, nichi an ders bem ei lit man dies aucti ander sphari schen una holiten Elache, una be in ahe nocti metirunterscheidet man durch die Quadrate aus der b igur die ver- schie lenen Schatten flecti e una Licht stellen, so dass ilir sagen vel det, jede Partie des Gemaides erschei ne verschieden in dent ichteria und Schaiten, und beo ba cliten sollet, Wie Solche Man-nigi alligkeii das Gemal de Gundersam vers clit nert. Hat ei ne

278쪽

solche oberit ache ei ne helle una leuch tende Farbe, die ali mali lig

Jetat Ziemi sicli, dass icti vota der Ze ichnung und Klar heit hancile , welche gu der Male rei geliori, weii dies e Sachel, ede uten d forderi, auch gehJrt si e gur Composition. Aus dieser Ursache aber mussi ilir xvissen, was Composition ist, wessi, albicli euch sage, die Composition in der Malerei sei die Ver-thei lung der Rau me una der Glieder; wenn ich Z. R. ein Selirum fangre iches Werk der Male rei anne lime, nam lich e in Historien-Bild, so sina es also die Thelle der Historie, die Κ6rper, die Κ6rperihelle, das e in geliae Glied und se ine Thelle, welche die Oberct ache des Gangen bilden. Aber hei ali' dies em ist die Um-reissutag derjenige Theti der Male rei, wo lurch et nige Elachen

279쪽

schine id ungen der Parallelen) glei chmassig ent feriat sinci, inde mlhr ilire Elachen vor denen der undereia machet. Ilire ni ei te ordia et oder Zeiget an, Wie sie aus der Grundi lache gegeben ist. indem thr eben so vi ele Ellen, ais thr set et, dass diese an Gr6sse hat, aucti dem vertet hi, was mit thr parallel ist. Ne timet die Hali ten der Parallelen mit dei echselsettigen Untei thei iungdes ei nen oder des an derela Durchmessers; dania nimiant dies e Thei lungstini e vola Durchmesser gu Durchmesser die Mitte des Viereckes ein, una mit diesem Masse der Parallelen werdet illi

hieratis ergibi et c. et c. etc.

Visset, dass die Composition nichis Anderes ist, ais jener Vorgang des Valens, wo lurch die eingetnen Thelle des Gemitides in demselben gusam men gestetit werden und ich sageeuch, das s das grossie 'Verti des Malers nichi ein Koloss odereine andere riesige Sache et u se in brauchi, sonderia der Mater soli ei ne Historie malen, denia ei ne gem alte Historie gere ichtihm Zu grGsserem Lobe ais e in Kolos s. Denia die Thelle derHistorie sina die KGrper, una die Thelle der ΚGi per sina thre Glieder una die Thelle der Glieder sina die Flachen. Demnach

280쪽

M. BION DO, VON DER MALI REI

ist der ei ste Theti vota der Male rei die Flache, vota der Flacheent stet en die Glieder, vota den Gliederia die ΚGrper, una votaden K5rperia die Historie, womit walirhastig die Male rei volt standi g ist una dies ist a uel, das Ende vota der Composition Von cler Composition clor AuSSen Sol te.

seiten der scholasten ΚGr per abnelim et Oder Vermeri et, una Sie in euer Werk gu bringen, so ei maline ich euch, voret si immerdie Umrisse mit sic herer Ze ichnung gu ent versen, indem thr

SEARCH

MENU NAVIGATION